Es sind intensive Tage für den SC Preußen Münster - voller Traditionsduelle. Auf das 0:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern und das 0:5 gegen den VfB Stuttgart folgt am Samstag, 31. August, 13 Uhr, das Auswärtsspiel beim Hamburger SV.
"Wir haben das Stuttgart-Spiel aufgearbeitet und abgehakt. Das waren zwei unterschiedliche Gewichtsklassen, das hat im Nachgang keinen Spaß gemacht. Du hast die Klasse des VfB gesehen", sagte Hildmann auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.
In der Tat waren die Preußen im Pokalspiel gegen den VfB chancenlos, hätten gut und gerne auch noch höher verlieren können. "Wir haben es nicht geschafft, an unsere Grenzen zu kommen. Das ist schade, aber jetzt abgehakt", so Hildmann weiter.
Das Spiel gegen den Hamburger SV ist ohnehin deutlich wichtiger, geht es doch in Summe um nicht weniger als um das Überleben in der 2. Liga. "Der HSV ist auch ein großes Kaliber in der 2. Liga. Wir müssen aktiver nach vorne werden, noch konsequenter verteidigen. Wenn wir es schaffen, so wie die ersten Spiele aufzutreten, wird sich das irgendwann in Ergebnisse ummünzen."
Bisher steht trotz drei guter Leistungen in der Liga erst ein Punkt zu Buche. Wie man gegen den HSV bestehen kann, hat im Vorjahr ausgerechnet der große Rivale VfL Osnabrück gezeigt. Die Niedersachsen haben beide Ligaspiele gegen Hamburg gewonnen, sind letztlich aber doch abgestiegen.
Ein Schicksal, das die Preußen nicht ereilen soll. Dafür kündigte er Änderungen an. "Wir haben im Pokal bewusst rotiert. In Hamburg wird die Mannschaft nochmal anders aussehen, wir brauchen frische Kräfte."
Die Favoritenrolle schob er derweil ganz klar in die Hansestadt. "Hamburg ist absolut ein Topfavorit für den Aufstieg. Der Verein, der Kader, die Möglichkeiten. Da steht viel Qualität auf dem Platz." Und gerade dort wollen sich die Preußen endlich für ihre guten Ansätze belohnen.